"Ach der Mensch so häufig irrt/ und nie recht weiß, was kommen wird." (Wilhelm Busch (1832-1908), dt. Schriftsteller, Maler u. Zeichner)

Einerseits halte ich mich an mein Konzept. Es ist gut ausgearbeitet und Kleinigkeiten, die man beim Scheiben sonst vergisst, sind dort verewigt.
Andererseits lasse ich mich beim Schreiben des Textes auch gerne treiben. Die Dinge passieren einfach, die Charaktere machen etwas aus ihrem inneren Gefühl heraus und lenken die Geschichte kurzfristig in eine andere Bahn. Das ist für mich und hoffentlich auch für den Leser überraschend, aufregend und vor allem Charakterkonform.

220 Seiten sind nun geschrieben und überarbeitet. Ich komme nicht so gut voran wie ich möchte, denn ich lasse mich von zu vielen Dingen ablenken. Daran werde ich noch arbeiten müssen.

Einem Charakter habe ich die Ich-Form verpasst. Dieses Wesen ist weder gut noch böse, weder Mensch noch Tier, weder zuverlässig noch vorhersehbar. Diese Figur bringt stets Schwung in die Geschichte. Es macht sehr viel Spaß sie zu schreiben, ein Lebewesen zu sein, das sich an keine Regeln hält und das Chaos mit sich bringt.