Ihnen brennen Fragen auf der Zunge?

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Wie kamen Sie zum Schreiben?

Ich vermute, dass meine Leidenschaft am Geschichten schreiben von meiner Fantasie herrührt. Meine Eltern lasen mir Märchen vor, wenn es Zeit war, zur Ruhe zu kommen. Sie setzten sich zu mir ans Bett und ich lauschte der tiefen Stimme meines Vaters, die sich bei spannenden Szenen erhob, stoppte - ich zog mir die Decke bis zur Nasenspitze - und dann ging doch alles gut aus.

Sie mussten darauf achten, was sie mir vorlasen, denn ich wollte schon in jungen Jahren die Welt erkunden, alles ausprobieren und hinter jedes Geheimnis blicken. Wenn es etwas zu entdecken, zu erfinden gab - und sei es ein Luftschloss aus Gedanken -, war ich auf jeden Fall mit von der Partie und alles erzählte wurde ausprobiert. Natürlich ging das nicht ohne Blessuren und einigen Schrecken vonstatten. Ich bin nämlich auch ein wilder Stier ... wenn ich mal gerade nicht träume. :) Aber so erfand ich schon damals mit 4 - 5 Jahren meine Geschichten, meine Orte, meine Welten, die kein anderer sehen oder verstehen konnte.

So ungestüm wie ich als Kleinkind manchmal war, so konnte ich mich auch stundenlang zurückziehen, sodass ab und an die Tür des Kinderzimmers aufging, um sich dann leise wieder zu schließen. Ich war ja leider nicht wirklich unsichtbar geworden, um mit Fabelwesen über blühende Wiesen zu laufen. Ich saß nur still in meinem Zimmer und träumte. ;)

Diese Ausflipp- und Ruhephasen begleiten mein Leben immer noch. Durch sie lerne ich viel Verrücktes kennen und kann es dann verarbeiten - im Kopf wie auf dem Papier.

Schrieb ich bis zu meinem 13. Lebensjahr ausschließlich Tagebücher, Gedichte, Lieder, Kurzgeschichten und Liebesbriefe, so begann ich am 03.01.1992 mit einem Abenteuerroman.

Geduld, Disziplin und sicherlich auch Durchhaltevermögen besaß ich sehr früh - und die Sturheit eines Stiers, etwas Verrücktes zu tun auch. :) Doch fehlte es mir lange Zeit an Erfahrung, Hintergrundwissen und natürlich auch an der Technik. Mich in eine Situation hineinzuversetzen, alles über die Geschehnisse und Orte zu erfahren und meine Charaktere zum Leben zu erwecken, ist meine Leidenschaft. Und mit Schreibkursen, unzähligen verschlungenen Büchern, schließlich mit Hilfe des Internets und der jahrelangen Arbeit als Lektorin, Korrektorin und Verlegerin erwarb ich mir autodidaktisch meinen jetzigen Wissensstand - den ich wissbegierig erweitere - und beendete 2007 meinen ersten Roman:

Arbeitstitel: "Grünes Gold" - die Schlucht ohne Wiederkehr 

Ist Ihnen der nächste Roman schneller von der Hand gegangen?


Natürlich! :) Je mehr das Schreiben von der Freizeitbeschäftigung zum Beruf wurde, desto professioneller wurde meine Arbeitsweise. Bei meinem ersten Roman habe ich einfach drauflos geschrieben, sodass ich vieles umarbeiten und neu schreiben musste. Eigentlich habe ich das gesamte Manuskript drei Mal komplett neu verfasst - und werde es vor der Erstveröffentlichung demnächst noch einmal tun. Aus weit mehr als 800 Seiten sind schließlich 600 - ich hoffe, gute - Normseiten geworden.

Heute erarbeite ich ein genaues Konzept, schreibe Biografien und die Beziehungen der Charaktere untereinander, erschaffe Welten, falls nötig, und recherchiere vorab Fakten und noch vieles mehr.

Bei meiner Fantasy-Trilogie "Efil" hat dies einige Zeit in Anspruch genommen, da eine komplette Welt entstehen musste. Ich bin eine sehr detaillierte Forscherin. Wenn etwas noch nicht genau passt, muss es noch überarbeitet werden.

Das Konzept für "Sklave des Blutes", den ersten Teil meiner paranormalen, romantischen Night-Sky Trilogie, entstand 2010 innerhalb von drei Wochen und nach vier Monaten und vier Tagen schrieb ich freudestrahlend das Wort -ENDE- unter das nach der Korrektur 502 Normseiten lange Manuskript. Der erste Band erschien im Juli 2011 im Sieben Verlag.

Für das abgeschlossene "A.M.O.R. 01", mit ungefähr 430 Normseiten, benötigte ich drei Monate reine Schreibzeit. Die Korrekturphase nimmt nochmals einige Wochen oder Monate in Anspruch.
Der erste Band der Dilogie A.M.O.R. Lyon erschien im Oktober 2012 im Sieben Verlag.
Im November 2013 erschien der erste Band meiner Moonbow-Dilgoie Auge um Auge. Schon im Juni 2014 ist der 2. Band "Hand in Hand - Moonbow 2" veröffentlicht worden, trotz eines einnehmenden Jobs als Verlegerin und 6 Tieren.

Wie Sie sehen, besteht schon ein "kleiner" Unterschied zwischen 16 Jahren und einigen Monaten. Mir zeigt es, dass ich nie aufgegeben und nie das Interesse verloren habe.

Schreiben ist mein Leben.

Wie sieht ihr Arbeitstag aus?

Ich stehe zwischen sechs und sieben Uhr mit meinem Mann auf und mache ihm eine Lunchbox für den Tag fertig. Wenn er weggefahren ist und unsere zwei Hunde und die vier Katzen versorgt sind, setze ich mich mit dem Kaffee an den Schreibtisch und arbeite vorerst E-Mails und andere Kleinigkeiten ab, bevor ich mich dem laufenden Projekt widme.

Während des Recherche- bzw. Konzeptionsstadiums bin ich den gesamten Tag - natürlich mit ein paar lebensnotwendigen Unterbrechungen - mit dem Zusammentragen von Informationen beschäftigt. Ich liebe diese Phase und muss mich dabei stets bremsen. Wenn ich sage "so, nun reicht es aber", habe ich meist Material für zwei Bücher gesammelt. *seufz* In dieser Zeit bin ich jederzeit offen für Ablenkungen, die mich allzu oft auf aberwitzige Ideen gebracht haben.

Die Schreibphase ist ebenso aufregend. Ich schreibe jeden Tag - falls dies möglich ist. Die Geschichte fließt mir förmlich aus den Fingern, sobald ich den Einstieg hinter mir habe. Einige Stunden später bin ich leer geschrieben, ausgelaugt. Nach einer Mittagspause, in der ich dann meist draußen in der Sonne frühstücke, überarbeite ich das Niedergeschriebene. Ich gehe penibel durch den Text, recherchiere nach, korrigiere, überprüfe den Sinn zur Geschichte.

An einigen Tagen schaffe ich drei vernünftige Seiten, an anderen zwanzig. Während dieser Phase möchte ich allein sein. Ich begebe mich in eine andere Welt, tauche tief ab und empfinde es als anstrengend, wenn ich durch eine Ablenkung den Tauchgang erneut unternehmen muss. Bin ich in meiner Geschichte versunken, werde ich zu der Protagonistin, zu dem Antagonisten, fühle, leide und morde. Sie sind ich, ich bin sie. Ohne diese Gefühlsverbindung könnte ich nicht schreiben.

Wie darf man sich Ihren Arbeitsplatz vorstellen?

Ich schreibe fast immer in meinem Büro an meinem PC. Seltener mit dem Laptop auf dem Balkon, der Terrasse, im Bett. Das Zimmer hat zwei große Fenster und ermöglicht es mir, meinen Gedanken freien Lauf in die Natur Zyperns zu lassen. Den Balkon, den Garten oder die Terrasse benutze ich, um "mal kurz durchzuatmen" und das angrenzende Badezimmer, um mich zu erfrischen. Auf meinem großen Eckschreibtisch stehen Ablagekörbe, in denen alles Mögliche sortiert wird. Bücherregale und Kuschelplätze für die Katzen umrunden mich. Unter den Tischen sind die Decken und Körbe für die Hunde.

Wenn ich in meinem Chefsessel vor meinen drei Bildschirmen sitze, kann es losgehen. :)

Mein Arbeitszimmer wird sich in Kürze ein wenig verändern, wenn wir in unser Eigenheim ziehen: Villa Moonbow.

Sie leben auf Zypern? Warum?

Es war ein Traum, den ich verwirklichen wollte, bevor mich "etwas" daran hindern konnte. Der Auswanderung Mitte 2007 ging eine Planung von drei Jahren voraus.

Aus der Natur ziehe ich meine Kraft. Ich benötige ein ruhiges und grünes Umfeld, um mich wohlzufühlen und kreativ arbeiten zu können.

In Deutschland lebte es sich nicht mehr so lebenswert, wie ich es mir erwünschte. Auf Zypern ist auch nicht alles rosig. Doch fühle ich mich hier zufriedener. Vor allem als Frostbeule, die ich nun einmal bin. :)

Zudem erweitert Zypern meinen Horizont. Jeder der reist oder auswandert erlebt Neues. In Deutschland hätte ich wohl kaum Vogelspinnen oder Skorpione im Haus gehabt, im November bei fast 30 Grad Limetten vom Baum gepflückt oder würden die Katzen Schlangen als Geschenk anschleppen.
Die Zyprer leben völlig anders als die Deutschen. Sie legen eine Gelassenheit an den Tag, die ich einerseits bewundere, andererseits bringt sie mich auch manchmal zur Weißglut.

Die Natur tankt mich beim Spazieren mit den Hunden mit Ideen, Problemlösungen und Elan auf und die an 320 Tagen im Jahr herrlich scheinende Sonne sorgt für gute Laune, mit der ich meine Texte dann zu Papier bringe.

Wie recherchieren Sie für Ihre Bücher?

Ich durchforste das Internet, lese sehr viel Literatur zu den Themen, quetsche meine Mitmenschen aus, knüpfe Kontakte zu den Leuten, die mir weiterhelfen können oder bereise die Schauplätze, wenn es mir möglich ist.

Zahlreiche Ideen purzeln während meiner Recherche auf meine Notizblätter, fügen sich in Handlungen ein oder stoßen neue Türen auf, die oft zu interessanten und überraschenden Wendungen in der Geschichte führen.

Wie kommen Sie auf ihre Ideen? Fällt Ihnen ab und zu rein gar nichts ein?

Ideen habe ich immer. Ein kleiner Funke reicht aus, um meine Fantasie zu beflügeln. Das kann ein für mich interessantes Thema sein oder aber auch nur ein trächtiger Esel, der in der Sonne ohne Wasser angebunden steht. Meine Umgebung regt meine Gedanken immer und überall an - auf einem Waldspaziergang, bei Freunden oder beim Einkaufen. Erzwingen kann man dies genauso wenig, wie die "Große Liebe" hier und jetzt zu finden. Es passiert einfach, ganz plötzlich - unerwartet Meiner Meinung nach muss man nur hingucken ... und ein bisschen verrückt sein.

Falls ich Probleme habe, eine Szene an eine andere zu knüpfen oder sich ein Charakter widerspenstig gegen das zur Wehr setzt, was er laut Konzept tun müsste, dann unternehme ich etwas. Ich muss meinem Geist nur eine kurze Pause gönnen. Ein Spaziergang, im Garten arbeiten, mit den Hunden und Katzen spielen, in den Pool springen oder ausgiebig duschen reicht oft aus und die Lösung erscheint mir blitzartig völlig klar. Das muss dann sofort zu Papier gebracht werden und endet damit, dass ich platschnass oder mit Erde beschmiert am Schreibtisch sitze, um die Idee festzuhalten.

Verbirgt sich hinter Ihren Büchern eine Botschaft?

Ich persönlich empfinde ein Buch als gut, wenn ich etwas daraus mitnehmen kann. Das darf eine Inspiration, eine Empfindung, aber auch gern historisches Wissen oder eine Alltagsweisheit sein.

Sicherlich fließen meine persönlichen Neigungen mit in meine Bücher, wie sollte es auch sonst sein. Das Belehren überlasse ich anderen. Ich sende keine Botschaft, doch freue ich mich, wenn der Leser sich gut unterhalten fühlt und das Buch noch ein wenig in seinen Gedanken nachhängt. Besonders in "Moonbow" ist mir das gut gelungen, sagen die Rezensenten.

Was fällt Ihnen beim Schreiben besonders schwer?

Während des Schreibprozesses fällt mir nichts wirklich schwer.

Als schwierig empfinde ich es allerdings, wenn es darum geht, den Roman zu kürzen. An jedem Satz, an jedem Wort wurde gefeilt, in jedem steckt mein Herzblut. Den nötigen Abstand zu wahren, entscheiden zu können, dass genau dieser Absatz, diese Szene den Roman nicht wirklich voranbringt, fiel mir schwer. Erst, nachdem ich vor Jahren langsam lernte, Kritik als einen Segen anzusehen, begann ich, in der Kürze auch die Würze zu erkennen.

In welcher Ihrer Figuren steckt am meisten "Stephanie"?

In jedem Charakter stecke ich. Wie ich schon sagte, ich bin jede Figur in meinen Romanen. Sie sind von mir erfunden worden, bestehen aus meinen Erfahrungen, Erlebnissen, Beobachtungen, aber zum größten Teil natürlich aus einem Sammelsurium von Informationen, die ich für genau diesen Protagonisten brauche.

Besonders gerne versetze ich mich in die sogenannten Antagonisten. Ich schlüpfe in ihre Rolle und kann all die bösen Dinge tun und sagen, die verdorbene, verletzte, verstörte, verrückte Menschen eben tun. :) Würden Sie mir allerdings gegenüber sitzen, würde ich wohl keinen "solchen" Ton herausbekommen, noch könnte ich Ihnen ein Haar krümmen.

Während des Schreibens entwickeln sich meine Protagonisten. Sie gewinnen an Tiefe, ihre Charakterzüge werden argloser und allzu oft wehren sie sich gegen das, was in meinem Konzept steht. Dann wird es richtig interessant. Ich weiß, dass ich einen "Menschen" geschaffen habe, der sich nicht alles diktieren lässt.

Meine Charaktere sind stets vielschichtig. Aus ihrer Vergangenheit entstehen ihre Handlungen, die der eine Leser als falsch und ein anderer als richtig empfindet, doch menschlich sind sie immer, auch die unmenschlichen Taten. Die Ecken und Kanten einer Figur erwecken sie meiner Meinung nach zum Leben und die Umstände und Hindernisse sollten sie zum Ende des Romans hin zu einer "echten" Persönlichkeit gemacht haben, mit der Sie sich gerne zu einem Bier treffen würden - außer es handelt sich um den Antagonist, dann rate ich Ihnen zur Vorsicht, auch wenn das Gespräch sicherlich sehr unterhaltsam werden würde.

Welche Bücher lesen Sie selbst?

Ich lese - falls ich mich nicht aus beruflichen Gründen auf ein Genre konzentriere - querbeet. Einen guten Thriller verschlinge ich ebenso wie einen Fantasy- oder Historischen Roman. Dabei halte ich mich vorerst an die Bestsellerlisten, da ich es für meine Pflicht halte, auf dem Laufenden zu sein und zu wissen, was gelesen wird. Doch wenn es meine Zeit erlaubt, haben mich bereits einige eher unbekannte Krimis oder Liebesromane köstlich unterhalten. Für mich ist ein Abenteuer - egal in welchem Genre - ein Vergnügen.

Vor zwei Jahren las ich "Die wundersame Weltreise des Jonathan Blum" von Rainer M. Schröder. Davor begeisterte mich die fesselnde Merle-Trilogie von Kai Meyer, hangelte ich mich ein wenig durch das "Dickicht" von Scott B. Smith und ließ mich von "Die Nacht des Jägers" von Davis Grubb inspirieren. Zuvor erfreuten mich Charlotte Link, Herr Schätzing, Frau Walters, Mr. Ken Follett und Sebastian Fitzek. Wie Sie sehen, querbeet.

Um mich in dem paranormalen Fantasy-Bereich einzufinden, verschlang ich Lara Adrian, J. R. Ward, Jacquelyn Frank, Richelle Mead, Karen Marie Moning, natürlich Stephenie Meyer, K. Cole, N. Singh, C. Feehan, Cassandra Clare, Jeaniene Frost ... und viele andere, die mich begeistert in ihren Bann zogen.

Ich empfinde es als ein lesenswertes Buch, wenn der Inhalt in mir nachklingt, mich zum Träumen oder aber auch zum Grübeln anregt. Es ist mir egal, ob ich über das Mittelalter, die Gegenwart oder über eine Fantasiewelt lese, Hauptsache, das Buch ist spannend, mitreißend, einfühlsam und entführt mich voll und ganz in seine Welt.

Liegt es daran, dass sie in mehreren Genres schreiben, da sie querbeet lesen? Sollte man das als "Neuling" nicht unterlassen?

Ich glaube, dass es sich nicht negativ auf meinen Schreibstil auswirkt, dass ich in verschiedenen Genres schreibe, da ich erst das eine Buch beginne, wenn ich das andere abgeschlossen habe. Es ist auch nicht nötig, dass sich ein großer Zeitraum dazwischen befindet. Ich stelle mich in der Konzepterarbeitungsphase ganz individuell auf das vor mir liegende Projekt ein. Außerdem korrigiere und lektoriere ich auch während meiner Schreibphasen fremde Manuskripte, die meist ein differentes Genre bedienen.

Genauso wie ich in eine Rolle schlüpfe, kann ich in den Stil für einen Abenteuerroman oder ein Kinderbuch, einen Fantasy-Roman schlüpfen. Den "altmodischen" Stil eines Krimis (deshalb gut, weil er immer nah am universalen Muster bleibt) beherrsche ich allerdings ebenso wenig wie Chinesisch. Das heißt für mich aber nicht, dass ich nicht irgendwann anfange, Chinesisch zu lernen. :)

Der Stil entwickelt sich bei mir aus den Empfindungen der Charaktere heraus, die Handlungen resultieren aus ihrer Vergangenheit, beides so individuell wie bei einer lebenden Person. Ich hauche meinen Geschichten etwas Besonderes ein, dazu kann ich mich nicht in ein Genre zwingen lassen.

Ihre Vita weist eher ungewöhnliche Fakten auf: Speditionskauffrau, Software-Firma, Sekretärin, Auslandsaufenthalt als Kindermädchen und viele weitere Jobs. Wieso sind Sie nun Schriftstellerin?

Bei jedem Job, den ich in der Vergangenheit gemacht habe, habe ich 100 und sogar mehr Prozent gegeben. So bin ich. Entweder ganz oder gar nicht. Die Arbeitseinstellung einiger KollegenInnen war eher die: nur das erledigen, was wirklich nötig ist und pünktlich stempeln. Oft wurde ich nach kurzer Zeit von "oben" in den Himmel gelobt und befördert. Für mich bedeutete das noch mehr Arbeit und seltsamerweise noch weniger Unterstützung. Irgendwann ging ich, wie man so schön sagt, auf dem Zahnfleisch, kündigte, um wieder in derselben "Falle" zu landen. Denn, ich hatte mich ja nicht geändert.

Nachdem ich dieses Prozedere einige Male mitgemacht habe, war mir klar, dass ich diese 100 plus X Prozent nur noch für einen einzigen Menschen und eine bestimmte Gruppe auf der Welt darbringen möchte: für meine Familie, für mich und meine Leser.

Haben Sie Vorbilder bei Ihrer schriftstellerischen Tätigkeit?

Es gibt Autoren, die ich bewundere und einige Bücher, in denen ich abtauche, ohne es wirklich zu merken. Aus jedem Buch, das ich lese, nehme ich etwas mit, und sei es nur, wie man es eben nicht machen sollte.

Ich glaube nicht, dass ich mich je auf ein paar wenige Autoren festlegen könnte. Autoren mit einem leichten, leisen Stil gefallen mir, Sätze, die ich dreimal lesen muss, um sie zu verstehen, liegen mir persönlich nicht. Dabei mag ich recht schwierige Themen wie zum Beispiel Michael Cordy, Thomas Thiemeyer oder Tanja Kinkel sie immer wieder anschneiden.

Sehr überrascht war ich von dem Buch "P.S. Ich liebe Dich" von Cecelia Ahern. Normalerweise lese ich keine Dramen, aber sie hat es geschafft, mich herzhaft zum Lachen wie auch zum Weinen zu bringen.

Die von J. R. Ward beschriebenen Schicksale, die emotionale Bedürftigkeit herkulischer Vampire, verwoben in eine mitreißende Liebesgeschichte bannten mich jeweils bis zur letzten Seite.

Doch ich denke, jeder Schriftsteller sollte seine eigene individuelle Stimme finden. Nur das wirkt auf Dauer authentisch.

Vor welchen Persönlichkeiten haben Sie den größten Respekt?

Dalai Lama (Ozean der Weisheit), Gandhi: "Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Zitat Gandhi

Welchen Kindheitstraum haben Sie sich noch nicht erfüllt?

Ich war noch nie in Australien. Ich habe noch kein Kind. Noch kein Pferd und keinen Hund. Und ein eigenes Haus fehlt auch noch. Und verheiratet wäre ich auch gern. :)

Doch meine vier Katzen Jynx, Sookie, Filou und Luna bereichern jeden Tag.

*Nachtrag 2016 - Jetzt habe ich 2 Hunde, einen Siberian Husky "Blue" und einen English Pointer "Ty". Unseren Sohn Matthew Jay verloren wir leider am 30.05.2016 in der 21 SSW.

Die Pläne für ein Eigenheim stehen, - Villa Moonbow - wird bald gebaut.

Sie waren noch nie in Australien? Wie konnten Sie denn ein Buch darüber schreiben?

Ich habe kein Buch über Australien geschrieben. Meine Geschichte spielt dort. Fakten lassen sich heutzutage überall nachschlagen. Bildmaterial gibt es in Hülle und Fülle. Freunde und Bekannte, die bereits mehrfach in Australien verweilen durften, bestätigten mir aus ihren Erfahrungen die Authentizität "des Australiens". Zudem schreibe ich auch Fantasy und war leider auch noch nie auf "meinem" Planeten Efil, den ich trotzdem mit jedem meiner Sinne spüre, schmecke und höre. Meine Fantasie verbindet sich stets mit den Gegebenheiten; ich bin wirklich durch den düsteren Regenwald gestakst und habe eine Flucht per Floß nur knapp überlebt.

Keiner, der Sciencefiction, Historie oder Fantasy schreibt, war je zu dem Zeitpunkt an dem Ort des Geschehens, schafft es aber dennoch, den Leser genau dorthin zu entführen.

Ihr erstes Buch ist ein Abenteuerroman. Was bedeutet "Grünes Gold", Ihr Arbeitstitel?

Die Charters Towers Mine, die der exzentrische Major General Nick Charter von seinem Vater geerbt hat, fördert seit Jahren kein Gold mehr. Zudem ist er hoch verschuldet, da er sich obendrein an der Börse verspekuliert hat. Er sucht nach einem Ausweg und folgt schließlich einem mündlich überlieferten Mythos in die Schlucht ohne Wiederkehr. Sie liegt in einem Naturschutzgebiet der Aborigines und gilt als verflucht: Wer sie betritt, kehrt nie wieder zurück. Nick lässt sich davon nicht abschrecken und stößt nach langwieriger Suche und Unterstützung auf das wahre Geheimnis der Schlucht-Legende: Gold, in einem unbekannten Seitenarm.

Nicks Ziel ist es, das unregistrierte Gold aus der Schlucht mit dem Gestein seiner toten Mine zu verbinden, um die dann wieder gestiegenen Aktien und damit die Charters Towers Mine gewinnbringend abzustoßen.

Grünes Gold bedeutet also unter anderem, dass dieses Gold noch unberührt, frisch ist. Zudem liegt es im tiefsten grünen Regenwald von Queensland, in einer mit einer Legende behafteten Schlucht verborgen. Grün ist die Farbe des Lebens, was sich Nick erhofft, neu beginnen zu können, wenn sein jahrelang ausgetüftelter Plan aufgeht. Es symbolisiert die Jugend, aber auch die Unsterblichkeit (der immer wiederkehrenden Pflanzen, der Gier nach Gold, des ewigen Lebens).

Grün bedeutet das Überleben, in den Weiten endloser Wüsten (Meer, Dschungel, Intrigen).

Die Lebendigkeit der Natur, die Hoffnung (auf Rettung, auf Gelingen des Plans, auf Antworten auf die Geschehnisse aus der Vergangenheit) und die Zuversicht spielen im "Grünen Gold" eine sehr große Rolle.

Gold, mal von den Gold-Nuggets abgesehen, bedeutet eine bedingungslose Liebe, die bei Nick (wie bei vielen anderen) in Habgier umschlägt. Was viel damit zu tun hat, dass Nick nie wirklich die bedingungslose Liebe seiner Eltern erfahren durfte. Mehr wird an dieser Stelle aber nicht verraten.

Dürfen Sie uns noch etwas mehr über Ihren Roman verraten? Wohin führt uns das Abenteuer?

Zuallererst entführt die Geschichte den Leser nach Australien, Queensland, in den Daintree National Park ungefähr 80 km nördlich von Cairns. Meine vier Protagonisten geraten durch widrige Umstände immer tiefer in den Regenwald, um sich schließlich darin zu verirren und sich später darin verstecken zu müssen.

Weitere Stationen der abenteuerlichen Reise sind das beeindruckende Great Barrier Reef, das zu den Wundern der Natur gezählt wird sowie Papua-Neuguinea und die Korallen- und Vulkaninseln des vorgelagerten Louisiade Archipels.

Dem Leser wird nicht nur das Atmen im düsteren Pflanzengewölbe schwerfallen, er wird nicht nur seinen Kopf im Kugelhagel einziehen, während der Hubschrauber in schwindelerregender Höhe anfängt, zu trudeln, er wird nicht nur in die erdrückenden Tiefen der Minenstollen kriechen und auf einer Jacht festsitzen, sondern er wird auch mit den Eingeborenen und Tieren der Wildnis auf Tuchfühlung gehen, sich den Naturgewalten ausgesetzt fühlen, im Nacken stets die schießwütigen Männer des skrupellosen Militärstrategen, die nichts anderes im Sinn haben, als ihren Befehlen zu folgen.

Dabei kämpfen die Charaktere gegen den Gegner, gegen die Natur, aber auch um ihre Würde. Sie fechten innere Konflikte mit sich und der Umwelt aus, verzweifeln, verzagen, müssen sich wehren und wandeln, um zu überleben.

Ihr Abenteuerroman lebt von unterschiedlichen Handlungssträngen, die Sie abwechslungsreich und souverän weiterführen, bis sie am Ende folgerichtig zusammenlaufen. Wie behalten Sie beim Schreiben den Überblick?

Beim "Grünen Gold" war das harte Arbeit, da alles im Rückwärtsgang geschah. Zuerst war das gesamte Manuskript fertig, mit Protagonisten, aus deren Sicht ich nach Lust und Laune geschrieben hatte. Erst nach meinem Selbststudium des "Wie" konstruierte ich Zeitleisten, stattete die Charaktere aus, schrieb die Kapitel strikt nur aus einem Innenleben heraus, gab dem Ganzen sozusagen endlich ein Gerüst.

Aus all diesen aufwändigen Versuchen konnte ich lernen, wie man es eben nicht macht. Somit hat die Zeit, die ich an "Grünem Gold" gearbeitet habe, nicht geschadet. Im Gegenteil, ich bin stolz auf einen guten Plot, auf die echten Figuren und auf einen Themenmix, den ich so noch nie gelesen habe.

Zudem liebe ich es, aus mehreren Personen heraus schreiben zu können. Es kommt meiner Meinung nach weit mehr Spannung auf, als wenn ich nur in den Gedanken einer Figur hänge. Es bieten sich auch viel mehr Möglichkeiten, die Charaktere kennenzulernen, Sprünge an andere Orte zu machen und den Leser parallel an wichtige Schauplätze zu führen. Das Leben besteht doch auch stets aus gleichzeitig passierenden Begebenheiten.

Dabei ist es mir sehr wichtig, genau die richtigen Längen für die Charakter-Unterbrechungen zu finden, denn das Buch soll sich trotzdem wie ein Roman lesen, ohne dass man zurückblättern muss, um nachzusehen, was vorher geschah.

Für den roten Faden verwende ich Word, Excel, den MindManager sowie Stift und Papier. :)

Eine Trilogie bedarf einer guten Planung. Wie weit sind Sie mit "Efil"?

Das Konzept für meine Fantasy-Trilogie "Efil" steht.
"Efil" ist der Arbeitstitel der Jugendbuch-Fantasy-Trilogie und gleichsam der Name der Fantasywelt.

Band I - Schicksal (Rohfassung 2/3 fertig)
Band II - Skepsis
Band III - Schöpfung

Jeder Band der Trilogie wird mit je 41 Kapiteln auf ungefähr 450 Normseiten kommen.

Die Welt "Efil" birgt abwechslungsreiche Landschaften, in der die fast ausgestorbene Tier- und Pflanzenwelt der Erde ebenso seinen Platz findet wie fantasievolle Fabelwesen.

Es geht um ein Waisenmädchen, das kurz vor ihrem elften Geburtstag erfährt, dass sie nicht nur eine lebende Schwester hat, sondern auch, dass sie nicht von der Erde stammt und das Schicksal der Zweitgeborenen in sich trägt.

Ein bunter Haufen von Kameraden macht sich auf die gefährliche Reise, die drei Bücher der Erkenntnis zu finden, das Geheimnis um die magische MeTiNa zu lüften und "Efil" vor der Herrin von Etah zu retten.

Eine lange Reise eines kleinen Mädchens, auf der Suche nach ihren Träumen, und doch findet sie stets nur sich selbst.

Was schrieben Sie nach "Efil"?

Ich schrieb einen Mystery-Psychothriller, der unter Pseudonym veröffentlicht wurde.

Haben Sie weitere Romane abgeschlossen?

Sicher. :)
Ich schrieb einen Roman im Paranormal Romance/Erotik-Genre, der ebenfalls unter Pseudonym veröffentlicht wurde.

Der erste Band Ihrer Paranormal Romance Trilogie Night-Sky ist fertig. Erzählen Sie uns etwas darüber.

Sehr gern. Die Night-Sky Trilogie entführt den Leser in das Paranormal Romance Genre. Die Geschichte spielt im heutigen Kalifornien, in dem die Charaktere ein spannendes und erotisches Quartal verleben, dicht verwoben mit der globalen Gefahr und Frage, weshalb die verschiedenartigsten Wesen sich plötzlich den Menschen zu erkennen geben.

Night-Sky I - Sklave des Blutes - Juli 2011
Night-Sky II - Schwur des Blutes - Februar 2012
Night-Sky III - Schicksal des Blutes - August 2012

Jeder der drei Bände umfasst ungefähr 500 Taschenbuchseiten und erzählt jeweils eine Liebesgeschichte, die im engen Zusammenhang mit dem Wettlauf gegen die Apokalypse der Erde durch einen Nephilim steht.

Das erste Manuskript "Sklave des Blutes" ist mit 752.000 Zeichen und ungefähr 500 Normseiten fertig und erschien im Juli 2011 im Sieben Verlag.

Klappentext:
Der reinrassige Vampir Jonas Baker trifft seine wohlhabende Familie nach hundert Jahren der Einsamkeit auf der Beerdigung seines Dads wieder. Sie verlangen für ihn Unmögliches: Er soll den Baker Konzern führen, eine Reinblüterin ehelichen und sich einer Legende beugen - Dads Letztem Willen. Nur sein Schwur ist Jonas heilig. Er setzt alles daran, die mysteriöse Todesursache aufzuklären und den Mörder zu stellen.

Auf der Suche begegnet er der Pilotin Cira, die mit ihm mental verbunden ist und ihn unwiderstehlich anzieht. Jonas verstößt gegen die Gesetze der Wesen und wird vom Rat der Fürsten mit einem Fluch belegt: lebenslange Enthaltsamkeit gegenüber dem Homo sapiens. Jonas darf Cira ohnehin nicht zu nahe kommen, er würde sie töten, aber sie scheint mit dem Mythos und Dads Tod eng verwoben. Als ein mächtiger Nephilim nach Ciras Leben trachtet, vereitelt Jonas den Angriff und kommt ihr dabei viel zu nahe …

In neuem Gewand am 01.01.2017 als E-Book und Taschenbuch erschienen.

Ist ein weiteres Buch fertig?

Ja. Die Überarbeitung des ersten Bandes meiner "A.M.O.R.-Serie" ist fast beendet.
Die Charaktere durchleben eine spannende und romantische Geschichte um das Retten einer seltenen und magisch versierten Vampirspezies - den Amorphen.

A.M.O.R. 01 - Lyon umfasst ungefähr 650.000 Zeichen und ist ebenfalls in das Genre Paranormal Romance einzuordnen.

Klappentext:
Vor 500 Jahren ging der Amorphenkönig Lyon Salassar einen Pakt mit dem Feind ein, um seine Vampirrasse vor der Ausrottung zu bewahren. Solange er allein in Verborgenheit mit seinem Schicksal hadert, herrscht Frieden – so glaubt er.
Auf der Suche nach Nahrung rettet er der Ärztin Adina Cyburn das Leben. Adina ist von dem mysteriösen Mann und seiner düsteren Ausstrahlung gleichermaßen fasziniert wie verängstigt, denn seine Präsenz verstärkt ihre dämonischen Fähigkeiten, vor denen sie zu flüchten versucht.
Obwohl sein Herz für Adina entbrennt, zieht Lyon sich zurück, um seinen Schwur nicht zu brechen. Zu spät erfährt er, dass er das Unheil bereits heraufbeschworen hat. Adina ist zum Spielball seiner Feinde geworden. Als Lyon eine grausame Entdeckung macht, muss er eine verheerende Entscheidung treffen – für seine Liebe oder seine Spezies.

Der Erscheinungstermin von Band 01 war im Oktober 2012.
Vor dem Erscheinen könnt ihr in der Vorabvorstellung ab dem 17.9.2012 auf Leser-Welt in A.M.O.R. 01 - Lyon hineinschnuppern.

Sie haben bereits zwei Sachbücher mit einer Kollegin zusammen geschreiben. Mögen Sie uns mehr erzählen?

Ja, gern. 2011 erschienen gleich zwei Bände des Schreibstilratgebers im Sieben Verlag, die ich mit meiner Kollegin zusammen geschrieben habe.

Schreibstilratgeber II – Saubere Perspektiven und klare Sicht auf falsche Brüder und andere Stolpersteine
Erschienen 06/2011

Klappentext:
„Saubere Perspektiven und klare Sicht“ zeigt dieser Ratgeber nicht nur auf „falsche Brüder“, vielfach im Korrektorat beobachtete Orthografie- und Grammatikfehler, sondern schwerpunktmäßig auch auf die diversen Erzählformen. Was genau bedeuten Erzählformen? Woran erkennt man den auktorialen, personalen oder neutralen Erzählstil? Was versteht man unter Innenperspektive, Außenperspektive, Innensicht und Außensicht? Was ist bei den verschiedenen Erzählstilen im Einzelnen zu beachten? In leicht verständlicher Weise und anhand zahlreicher Beispiele werden die Begriffe erläutert und die Unterschiede zwischen den Erzählsituationen aufgezeigt.

Schreibstilratgeber III – Konjunktiv und Kollegen sowie Frau Stilvoll lassen herzlich grüßen ...
Erschienen im November 2011.

Klappentext:
Direkt aus der Korrektoratspraxis ziehen die beiden Autorinnen die Problemfälle der deutschen Sprache. In leicht verständlicher Form und anhand vieler Beispiele klären sie über Konjunktiv und Kollegen sowie über heimtückische Pluralformen, grammatische Stolpersteine und diverse Rechtschreibfallen auf. Dank der Stilpolitesse kommt Texten ein Feinschliff zu, der keinen Anlass zu Knöllchen bietet.
Zum Schwerpunkt des Ratgebers zählen weiterhin eine unverzichtbare Liste von Stilmitteln und Tipps zum guten Stil von A - Z. Die Autorinnen zeigen Details auf, die einen Text lebendiger gestalten und bringen sie dem Leser anschaulich näher - unter anderem durch die Manuskript-Kernspintomografie, die unveröffentlichten Texten anderer Autoren aus deren Anfangszeiten auf den Grund geht.

Welcher Roman erschien als Nächstes von Ihnen?

Night Sky 02 - Schwur des Blutes erschien am 01. Februar 2012 im Sieben Verlag.
Band 02 ist auf Amazon als  E-Book und Taschenbuch bestellbar: Amazon - Schwur des Blutes.


Klappentext:
Bei dem verzweifelten Versuch, seinen Vater vor dem Tod zu bewahren, geht eine grausame Gabe auf den Vampir Timothy Fontaine über, die er nicht kontrollieren kann. Seither ist Timothy eine tickende Zeitbombe.
Die attraktive Extremsportlerin Samantha Wolters verliert ihren Bruder durch einen Werwolfangriff. Als auch sie ins Fadenkreuz mystischer Wesen gerät, begegnet sie Timothy. Beide fühlen sich zunächst auf seltsame Weise zueinander hingezogen, bis entfesselte Leidenschaft und tiefe Gefühle lichterloh entflammen. Hin- und hergerissen zwischen seinem heißblütigen Begehren und der erdrückenden Angst, zu töten, trifft Timothy die verhängnisvolle Entscheidung, sich von Samantha zurückzuziehen. Doch als Werwölfe Samanthas Leben bedrohen, übernimmt Timothys todbringende Gabe sein Handeln ...

Welcher Roman erscheint als Nächstes von Ihnen?

Night Sky 03 - Schicksal des Blutes ist am 01. August 2012 im Sieben Verlag erschienen.

Klappentext:
Der mysteriöse Vampir Ny’lane Bavarro fristet ein Dasein im Schatten. Niemand weiß, wer der gefährliche und sagenumwobene ‚Silver Angel‘ wirklich ist. Seine einzigartige Gabe, die Gedanken anderer zu lesen, und seine Sucht nach weiblichem Blut, rauben ihm den Glauben an eine Zukunft. Nicht nur deshalb grenzt er sich ab und setzt alles daran, die Journalistin Amy Evans zu verschrecken, um seine unerklärlich tiefen Gefühle für sie nicht zu offenbaren.
Die Sternträger kämpfen um das elementare Gefüge der Welt und stellen Amy unter Ny’lanes Schutz. Aber sie vertraut ihm nicht und erfährt, dass Ny’lane mehr über ihre grauenhafte Vergangenheit weiß. Sie beginnt, nach der seinen zu forschen, die auf erschreckende Weise mit ihrer verbunden scheint. Als Amy in Diamantenminen und vergessenen Katakomben Afrikas ein unvorstellbares Geheimnis entdeckt, kann nur noch Ny’lane ihr Leben und das aller Menschen und Wesen retten. Doch Ny’lane weigert sich, sein Schicksal zu akzeptieren …

In neuem Gewand als E-Book und Taschenbuch bestellbar!

Und welcher Roman erscheint nach Ihrem Abschlussband der Trilogie "Night Sky"?

Lyon - A.M.O.R. 01 ist am 01. Oktober 2012 im Sieben Verlag erschienen.

Klappentext:
Vor 500 Jahren ging der Amorphenkönig Lyon Salassar einen Pakt mit dem Feind ein, um seine Vampirrasse vor der Ausrottung zu bewahren. Solange er allein in Verborgenheit mit seinem Schicksal hadert, herrscht Frieden – so glaubt er.
Auf der Suche nach Nahrung rettet er der Ärztin Adina Cyburn das Leben. Adina ist von dem mysteriösen Mann und seiner düsteren Ausstrahlung gleichermaßen fasziniert wie verängstigt, denn seine Präsenz verstärkt ihre dämonischen Fähigkeiten, vor denen sie zu flüchten versucht.
Obwohl sein Herz für Adina entbrennt, zieht Lyon sich zurück, um seinen Schwur nicht zu brechen. Zu spät erfährt er, dass er das Unheil bereits heraufbeschworen hat. Adina ist zum Spielball seiner Feinde geworden. Als Lyon eine grausame Entdeckung macht, muss er eine verheerende Entscheidung treffen – für seine Liebe oder seine Spezies.

"Lyon" - A.M.O.R. 1 ist am 24.12.2016 in neuem Gewand und ausführlich redigiert wieder erschienen!

E-Book und Taschenbuch!

Erscheint 2013 ein Roman von Ihnen?

Ja, klar. :) Auge um Auge - Moonbow 01 Link zu Amazon - Auge um Auge - Moonbow 1. Ein spannender und leidenschaftlicher Romantic Thrill im New Adult-Bereich, der im November 2013 im bookshouse Verlag erschienen ist.

Klappentext:
Menschen erblinden, wenn View ihnen in die Augen blickt. Ein Schock, als sich herausstellt, dass sie fortan zur Sicherheit aller isoliert in einem Hochsicherheitslabor leben muss – bis zu einer Begegnung, die nicht hätte sein dürfen. Zachary Veil zeigt ihr mit grausamer Gewissheit, dass ihr Leben eine einzige Lüge ist. Ihre Erinnerungen, ihr Name …
Zac und View fliehen und es folgen weitere bittere Erkenntnisse: Die Welt hat sich seit Beginn ihrer Behandlung verändert. Die Menschheit verliert das Augenlicht, eine Prophezeiung scheint sich zu bewahrheiten und View weiß nicht, ob sie ihrem einzigen Verbündeten Zac vertrauen darf. Ihre Gefühle sprechen für ihn, aber irgendetwas verbirgt er vor ihr. Ist er der Richtige im Kampf gegen ihre skrupellosen Verfolger?

Erscheint auch 2014 ein Roman von Ihnen?

Jep! :) Hand in Hand - Moonbow 02

Link zum Buch: Hand in Hand

Klappentext:
View flieht weiterhin vor den Jägern der Geheimorganisation Moonbow. Nur äußerst knapp entkommt sie mit Stevens Hilfe dem gnadenlosen Bloodhound.
Ihre Erinnerungen kehren nur tröpfchenweise zurück. Angst vor dem, was sie vielleicht weltweit ausgelöst hat und Trauer um viele ihrer kurzzeitigen Gefährten, lähmen sie. Doch sie muss sich erinnern, um zu verstehen. Wenn Zac ihr bloß immer noch den Weg weisen könnte.
Als Freunde ihr nicht mehr weiterhelfen können, macht sie sich allein auf den Weg zurück an den Ort, den sie sich geschworen hat, niemals wieder aufzusuchen – das Laboratorium.
View ist sich bewusst, dass auch sie die Augen für etwas öffnen muss, was sie nicht wahrhaben will.

Wie sieht es im Jahre 2015 aus? Haben Sie dort auch etwas veröffentlicht?

O ja, im Juli 2015 ist mein erster unabhängiger Band meiner Romantic Thrill-Reihe erschienen:

Kein Millionär für mich - Gefährliche Hingabe 01

 
Klappentext:

Sonne, Strand und Meer. Cocktails in lauen, australischen Nächten. Lea und Ellie haben lange für ihren Traumurlaub gespart. Als Lea jedoch am letzten Morgen nach dem schlimmsten Absturz ihres Lebens in den Armen eines Mannes zu sich kommt, beginnt eine erschreckende Realität, Formen anzunehmen. Ellie liegt schwer verletzt und bewusstlos im Schatten einer dschungelartigen, unbewohnten Insel. Leas einziger Halt ist der undurchsichtige Jay, der sich aufopfernd um sie kümmert, aber ganz sicher etwas Bedrohliches vor ihr verbirgt. Dennoch ist es Lea unmöglich, sich seiner anziehenden Dominanz zu entziehen. Wer ist der attraktive Kerl mit dem Wahnsinnskörper? Als sich Jay als Krimineller auf dem Weg zu seinem Prozess herausstellt, kann und will Lea das nicht glauben. Sie hat keinen Grund, an seiner Unschuld zu zweifeln, bis er sie küsst und verlässt …

Auftakt zu der unabhängigen Liebesroman-Reihe „Gefährliche Hingabe“.
romantisch – sexy – verführerisch

An welchem Buch arbeiten Sie gerade?

 Ich schreibe gerade an "Gefährliche Hingabe" - Ein Millionär für mich, dem 2. unabhängig voneinander zu lesenden Band meiner Romantic Thrill-Reihe. Es geht nach Chicago und wie immer heiß her. 

Inzwischen ist der Roman fertig geschrieben und wurde am 10.03.2017 mit wahnsinnig guten Rängen bis 149 im Amazon-Bestsellerrang veröffentlicht. 

Link zum E-Book auf Amazon, Link zum Taschenbuch: Ein Millionär für mich

Klappentext:

Luxus, Lust und Laster. „Vergnügen“ fast aller Art bekommt man im Triskel, dem renommiertesten BDSM-Club in Chicago, stets heiß serviert – und gegen Bares. Natürlich. Doch als Elena ihre winzige Wohnung seit Langem mal wieder verlässt, hat sie völlig anderes im Sinn, als sich fesseln zu lassen. Sie will ihre jüngere Schwester Cassi aus den brutalen Mühlen des Erotikschuppens befreien.

Das saubere und exquisite Ambiente, der freundliche Umgang miteinander sowie Cassis Unterbringung lassen sie allerdings staunen. Ebenso bringt das peinliche Aufeinandertreffen mit dem dominanten und unverschämt gut aussehenden Clubeigentümer – Master Dylan – sie ins Schwitzen.

Als sich die Ereignisse überschlagen und lebensbedrohliche Vorkommnisse Elenas Alltag völlig aus ihrer gewohnt ruhigen Bahn werfen, ist es ausgerechnet Dylan, der wild entschlossen versucht, sie aus der Schusslinie zu bringen.

Steckt mehr hinter seiner Nächstenliebe?

Der 2. Band der unabhängigen Liebesroman-Reihe „Gefährliche Hingabe“.
romantisch – sexy – verführerisch

 Welcher Roman wird der nächste sein?

Ich denke, dass ich mich danach an die A.M.O.R.-Reihe setzen werde. Zum einen vermisse ich meine heißen Vampire, zu anderen hat der erste Band "Lyon" unglaublich gute Rezensionen erhalten, sodass ich nun - als Self Publisher - selbst entscheiden kann, was ich schreiben und veröffentlichen möchte. Vermutlich wird die Reihe so werden, wie sie anfangs geplant war - 5 Bände.

Der 2. Band wir "Shade" heißen.

Hier könnt ihr verfolgen, wie weit ich mit dem Roman bin: SHADE

Inzwischen habe ich den Roman fertig geschrieben. Er wurde am 29.07.2017 mit sehr guten Rängen im Amazon-Bestsellerrang veröffentlicht. 

Link zum E-Book auf Amazon; Link zum Taschenbuch von Shade

Klappentext:

Der Warrior Shade jagt seit Jahren erfolgreich Drogenbosse in Kolumbien, doch mittlerweile eilt ihm sein Ruf als unbekannter Schatten bei dem Abschaum des Untergrunds voraus. Ein hohes Kopfgeld wird auf ihn ausgesetzt, das den Outsider noch mehr motiviert, seine zwei Jahrhunderte andauernde Suche nach dem Mörder seiner Familie fortzusetzen.
In einem neuen Gebiet trifft Shade zum ersten Mal auf eine Vampirin mit einer düsteren, doch gleichsam sehr anziehend wirkenden Aura. Seitdem geht Tyla ihm nicht mehr aus dem Kopf. Mit dem plötzlichen Auftauchen der Geisterkatze Chilliness gerät Shades Leben weiter aus den Fugen.
Die rivalisierenden Kartelle bedrohen nun auch Tylas Ranch. Die sture Eigentümerin mit dem sexy Hintern versprach Urlaubern bisher einen ungefährlichen Abenteuertrip auf dem Pferderücken. Shade will verhindern, dass Tyla in den erbarmungslosen Drogenkrieg hineingezogen wird, sie scheint genug Probleme zu haben.
Doch Shades überwältigenden Gefühle lassen den Einzelkämpfer unvorsichtig werden …

Der 2. Band der Paranormal Romance-Reihe „A.M.O.R.“
romantisch – fantastisch – mitreißend

 

 Und was schreiben Sie jetzt gerade?

Ich habe schon damit begonnen, mir die Unterlagen von meiner vor ungefähr 6 Jahre begonnenen "Fluchbrecherin" anzusehen und das Geschriebene zu überarbeiten. Wow - der Anfang hat mich richtig mitgerissen und ich bin heiß darauf, den Paranormal Romantic Thrill zu beenden. Eine coole Mischung aus knallharter FBI-Arbeit, sensiblen Profilern und animalischen Vampiren. Hach, wie ich das Schreiben liebe! 

Meine Fortschritte und mehr zum Roman "Fluchbrecherin" findet ihr HIER.

 

Beschreiben Sie sich mit drei Worten.

Optimistisch, sensibel, diszipliniert.

Welche drei Dinge darf der Leser in jedem ihrer Romane erwarten?

Liebe - Abenteuer - Herzblut