Juni

Wow, ich merke, es geht auf das Ende zu.
Ich werde förmlich wie ein Magnet angezogen und schrieb 22 zusätzliche Szenen von einer Durchschnittslänge von 11 Seiten.

Zudem habe ich die geplanten Schlusskapitel nochmals umgestellt (Auflösungen weiter nach hinten geschoben, geballte Action am Schluss) und gekürzt. Nur noch 5 Szenen und der erste Band Die Legenden ist erst einmal aufs Papier gebracht.

Ich bin glücklich, auch, wenn ich wie immer über mein gestecktes Ziel hinausgeschossen bin. Zurzeit sind 517 Seiten fertig. Auf den letzten Seiten passiert noch eine ganze Menge, es wird einiges aufgeklärt und natürlich kommt die Romantik nicht zu kurz. Ich vermute mal ganz gewagt, dass ich zwischen 580 und 590 Seiten landen werde. Wir werden sehen.

Schaffe ich es dann 20 % zu kürzen, bin ich genau da, wo ich hinwollte. Jetzt könnte man sich fragen, weshalb ich nicht gleich kurz und knapp schreibe, kürzen ist doch dann doppelte Arbeit. Das sehe ich nicht so. Ich muss die Geschichte, vor allem die Gefühle der Figuren so niederschreiben, wie sie mich verlassen. Wird es aufregend schreibe ich schnell, ist ein Protagonist nachdenklich, schreibe ich langsam. Ich fühle, lebe, rieche, schmecke und vor allem leide ich mit meinen Leuten. Würde ich mich selbst in Ketten legen, käme etwas völlig anderes auf das Papier. Deshalb kürze ich lieber - später.

Jetzt erst einmal heißt es Endspurt.


Zudem korrigiere und lektoriere ich den spannenden Roman meiner Schriftstellerkollegin, der demnächst veröffentlicht wird. Ich freue mich riesig, dass dieser hervorragende Leckerbissen herauskommt - alles Liebe und viel, viel Erfolg damit!
(Aus Gründen der Wahrung der Anonymität meiner Kollegin erwähne ich weder Titel noch Genre noch Autorenname.)

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